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02.11.2018
Zuckerkonsum verändert die Mundflora
Eine neue Studie des Universitätsklinikums Freiburg weist zu ersten Mal direkt nach, dass Zucker die Zusammensetzung der Bakterien im Mund verändert und so Karies begünstigt.

Drei Monate lang lutschten die Probanden täglich fünf Mal zwei Gramm Kandiszucker. Zum Vergleich: jeder Deutsche nimmt täglich ca. 90 Gramm Zucker zu sich. Ein Glas Apfelschorle enthält bereits 10 Gramm. Am Ende der Studie wurde festgestellt, dass weniger verschiedene Bakterien in der Mundflora vorhanden waren und sich gleichzeitig überproportional Karies fördernde Bakterien vermehrten.

Studienleiter Prof. Dr. Elmar Hellwig, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Freiburg, sagt: „Veränderte Ernährungsgewohnheiten führen offensichtlich recht schnell zu kariesspezifischen Veränderungen in der Mundflora. Besonders schädlich für die Zähne sind Lebensmittel wie Bonbons oder Fruchtdrinks für Kinder, bei denen der Zucker lange im Mund bleibt.“

Außerdem untersuchten die Forscher, ob nach der Studie bei den Probanden eine für Karies typische Demineralisation erkennbar war. Es wurde jedoch nur Hinweise, aber keine eindeutigen Indizien dafür gefunden. Um dies zu belegen, wird es eine weiterführende Studie mit mehr Probanden und längerer Laufzeit geben.

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